Reaktion auf Erdbeben in 2016
Die Kommission hat die Unterstützung in Folge der Erdbeben in 2016, die vier Regionen in Italien getroffen haben, vorgeschlagen. Präsident Juncker hatte angekündigt, dass die EU Italien und seinen Bewohnern beistehen und dabei helfen werde, die betroffenen Gebiete wieder vollständig aufzubauen.
Fast doppelte Finanzierung durch EU möglich
Nach Angaben der Kommission kann aber jeder von einer Naturkatastrophe betroffene Mitgliedsstaat die EU-Unterstützung bekommen, und zwar ohne den nationalen Umfang des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung zu erweitern. Betroffene Regionen, deren Kohäsionspolitik-Programm eine 50%-Mitfinanzierungsrate aufweisen, könnten eine fast doppelte Finanzierung durch die EU bekommen, um Wiederaufbaumaßnahmen zu leisten. Dies treffe auf die meisten Regionen in Frankreich und Deutschland zu.
Aufstockung bei höherer Mitfinanzierungsrate möglich
Programme mit einer 85%-Mitfinanzierungsrate, wie zum Beispiel die portugiesische Region Madeira, könnten eine besondere Aufstockung bekommen, die öffentliche Ressourcen in schwierigen Zeiten schone. Von Erdbeben, Flut, Dürren und Waldbränden betroffene Mitgliedsstaaten könnten die speziellen EU- Hilfen ab dem ersten Tag einer Katastrophe beantragen. Zudem könne die Unterstützung für Katastrophen, die seit dem 01.01.2014 geschehen sind, für den Wiederaufbau beantragt werden.