EU-Markenbehörde: Super League darf nicht so heißen
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Die umstrittene europäische "Super League" darf sich nach Ansicht der EU-Markenbehörde nicht so nennen. Die Behörde gab damit einer Klage der dänischen Vereine statt, weil es in Dänemark bereits die "Superliga" gibt. 

2021 hatten zwölf Top-Vereine um Real Madrid, den FC Barcelona und Juventus Turin die europäische Super League in Konkurrenz zur Champions League gegründet. Sie stießen dabei aber auf Widerstand von allen Seiten: von der europäischen Fußball-Union UEFA über die Ligen und Fans bis hin zur Politik hagelte es Kritik. Die meisten Clubs zogen sich von dem Vorhaben zurück. Real Madrid versucht dennoch, die Pläne voranzutreiben. 

In der Klage bei der EU-Markenbehörde verwies die dänische Liga darauf, dass die Superliga ein gemeinsames Markenzeichen der dänischen Vereine sei. Eine mögliche "Super League" dürfe sich also nun nicht bei der EU als Marke eintragen lassen. Die Super League äußerte sich zunächst auf Anfrage nicht zu der Entscheidung der EU-Behörde.

Redaktion beck-aktuell, ak, 14. März 2024.