Durch die Festlegung neuer strenger CO₂-Emissionsnormen für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge möchte die EU erreichen, dass der Straßenverkehr sauberer wird. Damit kommt die EU ihren Klimazielen näher und sorgt dafür, dass die Kraftfahrzeughersteller ihren Beitrag zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen leisten. Die entsprechende Verordnung hat der Rat am 15.04.2019 verabschiedet. Das Verfahren ist damit abgeschlossen.
Hersteller sollen Kosten tragen
Mit der Verordnung soll sichergestellt werden, dass ab 2030 im Vergleich zu 2021 neue Pkw durchschnittlich 37,5% weniger CO₂ und neue Nutzfahrzeuge durchschnittlich 31% weniger CO₂ ausstoßen. Zwischen 2025 und 2029 muss bei Pkw und leichten Nutzfahrzeugen ein Rückgang der CO₂-Emissionen um 15% erreicht werden. Diese Zielvorgaben gelten für die gesamte EU-Fahrzeugflotte. Die Lasten der CO₂-Senkung werden auf die Hersteller aufgeteilt, wobei die durchschnittliche Masse ihrer Fahrzeugflotte zugrunde gelegt wird.
Redaktion beck-aktuell, 15. April 2019.
Zum Thema im Internet
Den Text der Verordnung finden Sie als pdf-Datei auf den Seiten des Rates.
Aus der Datenbank beck-online
Perchermeier, Die neuen EU-Abgasvorschriften für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge zum besseren Schutz von Umwelt und Gesundheit, ZUR 2018, 268