Kritik an neuem britischen "Binnenmarktgesetz"
Von der Leyen protestierte gegen Pläne des britischen Premierministers Boris Johnson, Teile des bereits gültigen Brexit-Abkommens mit einem neuen britischen "Binnenmarktgesetz" auszuhebeln. Das Abkommen sei auch vom britischen Parlament ratifiziert. "Es kann nicht einseitig geändert oder missachtet oder ignoriert werden", sagte von der Leyen. "Es geht hier um Recht, um Vertrauen und um guten Glauben." Vertrauen sei das Fundament jeder starken Partnerschaft.
Vorsitzender der EVP-Fraktion: Großbritannien verspielt Glaubwürdigkeit
Auch der Vorsitzende der großen EVP-Fraktion im Europaparlament, Manfred Weber, fand mahnende Worte in Richtung London. Großbritannien verspiele derzeit seine Glaubwürdigkeit, sagte Weber. Das EU-Parlament werde niemals für ein Handelsabkommen stimmen, wenn der Regierung in London nicht vertraut werden könne, betonte der CSU-Europapolitiker.