Asylsuchende mussten in Zelten auf der Straße leben
Die Männer kommen aus Afghanistan, Georgien, Russland und dem Iran. Das Gericht hat festgestellt, dass die Kläger während des Asylverfahrens auf der Straße leben mussten - etwa in Zelten. "Sie schliefen auf der Straße, hatten keinen Zugang zu sanitären Einrichtungen, verfügten über keinerlei Mittel zur Bestreitung ihres Lebensunterhalts und hatten ständig Angst, überfallen oder ausgeraubt zu werden", erklärte das Gericht in seiner Entscheidung. Es kam zu dem Schluss, dass die französischen Behörden ihren Pflichten gegenüber den Antragstellern nach innerstaatlichem Recht nicht nachgekommen sind.
Flüchtlinge erhalten nur von Hilfsorganisationen Unterstützung
Vor allem in Paris gibt es an den Stadträndern große Zeltlager, in denen Migranten unter Brücken oder an Autobahnauffahrten leben. Sie sind auf die Unterstützung von Hilfsorganisationen angewiesen. Die Lager, in denen oft mehr als 1.000 Menschen leben, werden immer wieder von der Polizei geräumt. Nur kurze Zeit später entstehen aber wieder neue Zeltcamps.