Papier-Meldescheine bleiben optional erhalten
Die Verordnung lege die technischen Anforderungen, insbesondere die Datenformate für den digitalen Hotelmeldeschein fest. Auf die Abwicklung der Anmeldung in Papierform könne nun verzichtet werden, wenn eine Übernachtung kartengebunden elektronisch bezahlt oder reserviert wird. Alternativ könnten zur Identifikation auch die elektronischen Funktionen des Personalausweises, des elektronischen Aufenthaltstitels oder der eID-Karte genutzt werden. Die Meldescheine auf Papier stünden weiterhin als Option zur Verfügung.
Einsparungen von mehr als 50 Millionen Euro pro Jahr erwartet
Der Check-in werde so praktischer für die Gäste und günstiger für die Hotels, erklärt Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU). Nach Schätzung des Statistischen Bundesamts sparten die Unternehmen dadurch drei bis vier Minuten pro Check-in und mehr als 50 Millionen Euro pro Jahr. Zudem würden während der Corona-Pandemie unnötige Kontakte zwischen Personal und Reisenden vermieden. Dies erleichtere die Wiederöffnung der Hotels.