Coronakrise: EU veröffentlicht Leitlinien für sichere Rückkehr an den Arbeitsplatz

Die Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (EU-OSHA) hat Leitlinien für eine sichere Rückkehr an den Arbeitsplatz veröffentlicht. Diese sollen den Arbeitgebern bei der Planung und Durchführung einer schrittweisen Rückkehr der Arbeitnehmer an den Arbeitsplatz helfen. Konkret geht es beispielsweise darum, wie sich die Exposition gegenüber Coronaviren am Arbeitsplatz minimieren lässt sowie wie die Arbeitgeber ihre Risikobewertung aktualisieren und Arbeitnehmer betreuen können, die krank gewesen sind.

Leitlinien für fünf Bereiche

Laut Kommission enthalten die Leitlinien auch Links zu nationalen Informationen über bestimmte Branchen und Berufe. Die Leitlinien deckten mehrere Bereiche ab: Erstens Risikobewertung und geeignete Maßnahmen, zweitens Einbeziehung der Arbeitnehmer, drittens Betreuung von Arbeitnehmern, die krank gewesen sind, viertens Planung und Lernen für die Zukunft und fünftens das Informiert bleiben über aktuelle Entwicklungen. In die von der EU-OSHA in Zusammenarbeit mit der Europäischen Kommission ausgearbeiteten Leitlinien seien auch Beiträge des dreigliedrigen Beratenden Ausschusses für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz und des Ausschusses Hoher Arbeitsaufsichtsbeamter eingeflossen. Sie würden regelmäßig mit zuverlässigen Informationen entsprechend der Entwicklung der Lage aktualisiert.

Auch zu Beginn der Krise bereits Leitlinien für Arbeitsplätze veröffentlicht

Die Ausbreitung des Coronavirus zeige, wie wichtig vernünftige Maßnahmen und Bedingungen für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz in allen Branchen der Wirtschaft sind, erläutert die EU-OSHA, bei der es sich um die Informationsstelle der Europäischen Union für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz handelt. Die EU-OSHA hatte auch schon zu Beginn der Coronakrise Leitlinien für Arbeitsplätze veröffentlicht, in denen die wichtigsten verfügbaren Informationen und Empfehlungen im Zusammenhang mit dem Ausbruch des Coronavirus zusammengestellt waren.

Redaktion beck-aktuell, 27. April 2020.