Fünf Handlungsfelder
Der Kodex benennt laut Ministerium erstmals konkrete Handlungsfelder (Umgang mit Daten, Bildung, Klima- und Ressourcenschutz, Mitarbeiter-Einbindung, Inklusion) und Leitlinien der digitalen Unternehmensverantwortung. Alle Mitglieder der CDR-Initiative verpflichteten sich, diese einzuhalten. Dazu gehörten etwa regelmäßige Fortschrittsberichte, die anhand von Beispielen die gesellschaftliche Verantwortungsübernahme der Mitglieder transparent und nachvollziehbar darstellen sollen.
Diskriminierung durch Algorithmen verhindern, transparenter Umgang mit Verbraucher-Daten
Die unterzeichnenden Unternehmen sollen zum Beispiel Gefahren der Diskriminierung durch den Einsatz algorithmischer Systeme identifizieren und diesen entgegenwirken, einen transparenten Umgang mit Verbraucher-Daten gewährleisten und digitale Lösungen zum Schutz unserer Umwelt stärken. Ebenso gehöre dazu die Etablierung barrierefreier Angebote, die etwa durch Open-Source-Lösungen den Informationsfluss zwischen Verbrauchern und den Unternehmen verbessern und Zugangshürden abbauen sollen.
Transparenz und Menschenzentrierung
Zudem definiert der Kodex allgemeine Prinzipien, die alle Mitglieder der CDR-Initiative in ihrer Arbeit leiten sollen. Dazu gehören unter anderem: Transparenz, Menschenzentrierung und die Achtung gesellschaftlicher Grundwerte wie Demokratie, Freiheit und die Gleichbehandlung aller Menschen. Aktuell sind laut Ministerium fünf Unternehmen Mitglied der CDR-Initiative: Deutsche Telekom, ING Deutschland, Otto Group, Telefónica Deutschland und Zalando.