Wei­te­re BVer­wG-Se­na­te stel­len auf elek­tro­ni­sche Ak­ten­füh­rung um

Ab 01.03.2023 wer­den die Akten sämt­li­cher ein­ge­hen­der und fort­ge­führ­ter Ver­fah­ren des 4. und 9. Re­vi­si­ons­se­nats am Bun­des­ver­wal­tungs­ge­richt in Leip­zig elek­tro­nisch ge­führt. Dies teil­te das Ge­richt am Mitt­woch mit. Seit ihrer Ein­füh­rung im Jahr 2022 ar­bei­te­ten somit sechs Se­na­te mit der eAkte. Gemäß § 55b Abs. 1a Satz 1 VwGO müs­sen sämt­li­che Ge­richts­ak­ten ab dem 01.01.2026 elek­tro­nisch ge­führt wer­den.

BVer­wG will Vor­ga­ben vor­zei­tig er­fül­len

Das BVer­wG will ei­ge­nen An­ga­ben zu­fol­ge diese ge­setz­li­che Vor­ga­be schon zum 01.01.2024 er­fül­len. Seit 01.09.2022 ar­bei­ten der 1. und 5. Senat und seit 01.12.2022 der 3. und 6. Senat mit der füh­ren­den elek­tro­ni­schen Ge­richts­ak­te.

Se­na­te kön­nen elek­tro­ni­sche Ak­ten­füh­rung im Ein­zel­fall aus­set­zen

Die Ein­füh­rung der elek­tro­ni­schen Ge­richts­ak­te er­folgt auf Grund­la­ge von § 2 Satz 2 der Bun­des­ge­rich­te-Ak­ten­füh­rungs­ver­ord­nung in der ak­tu­ell gel­ten­den Fas­sung. Es bleibt der Ent­schei­dung des je­wei­li­gen Se­nats vor­be­hal­ten, die elek­tro­ni­sche Ak­ten­füh­rung in Bezug auf ein­zel­ne Ver­fah­ren aus­zu­set­zen, so­fern sie einen nicht ver­tret­ba­ren Mehr­auf­wand ver­ur­sacht oder ihr ein be­son­de­rer Schutz­be­darf oder sons­ti­ge zwin­gen­de Grün­de ent­ge­gen­ste­hen.

Redaktion beck-aktuell, 1. März 2023.

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