Bundestag beschließt Novelle des Berufsbildungsgesetzes

Der Bundestag hat am 24.10.2019 die Novelle des Berufsbildungsgesetzes beschlossen. Neben der Mindestvergütung, der Ausweiterung der Teilzeitberufsausbildung und der Stärkung der beruflichen Fortbildung sieht sie eine größere Durchlässigkeit zwischen zwei- und drei- beziehungsweise dreieinhalbjährigen Ausbildungsberufen, verbesserte Bestimmungen für rechtsbeständige und hochwertige Prüfungen sowie Verfahrensvereinfachungen und Bürokratieabbau vor. Dies teilte das Bundesministerium für Bildung und Forschung mit.

Neue Abschlussbezeichnungen

Die höherqualifizierende Berufsbildung werde aufgewertet, betonte Bildungsministerin Anja Karliczek (CDU). Vorgesehen seien drei einheitliche Fortbildungsstufen und Abschlussbezeichnungen, die auch im Ausland gut verständlich seien. Die geplanten Bezeichnungen lauten: Geprüfter Berufsspezialist, Bachelor Professional und Master Professional. "Sie senden eine klare Botschaft: Berufliche und akademische Bildung sind gleichwertig", sagte Karliczek. Jetzt seien im Bundesrat die Länder am Zug, damit die Novelle zum 01.01.2020 in Kraft treten könne, so die Ministerin.

Redaktion beck-aktuell, 25. Oktober 2019.

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