Bun­des­re­gie­rung will Pla­nung von Bun­des­bau­ten ef­fi­zi­en­ter ma­chen

Die Bun­des­re­gie­rung will die Pla­nung, die Er­rich­tung und den Be­trieb von Bun­des­bau­ten schnel­ler und ef­fi­zi­en­ter be­werk­stel­li­gen. Dazu soll die Bun­des­an­stalt für Im­mo­bi­li­en­auf­ga­ben mehr Frei­hei­ten be­kom­men, wie aus einem Ge­setz­ent­wurf her­vor­geht. Die­ser lag der Deut­schen Pres­se-Agen­tur am Frei­tag vor. Dem­nach soll bei der Bun­des­an­stalt künf­tig die ent­spre­chen­de Ver­ant­wor­tung kon­zen­triert wer­den. Der Ent­wurf soll am Mitt­woch im Ka­bi­nett ver­ab­schie­det wer­den.

Ziel einer kli­ma­neu­tra­len Bun­des­ver­wal­tung

Der Bund stehe vor gro­ßen Auf­ga­ben im Bun­des­bau, heißt es im Ent­wurf: Das Ziel einer kli­ma­neu­tra­len Bun­des­ver­wal­tung er­for­de­re die um­fang­rei­che Prü­fung und um­fas­sen­de en­er­ge­ti­sche Mo­der­ni­sie­rung sei­nes Ge­bäu­de­be­stan­des. Die Vor­ga­ben müss­ten dann auch bei Neu­bau­ten ge­zielt um­ge­setzt wer­den.

Er­heb­lich hö­he­re In­ves­ti­ti­ons­sum­men er­for­der­lich

Not­wen­dig seien er­heb­lich hö­he­re In­ves­ti­ti­ons­sum­men beim Bun­des­bau, heißt es wei­ter. Und Pla­nungs- und Bau­zei­ten müss­ten er­heb­lich be­schleu­nigt wer­den. Durch die Bün­de­lung von Auf­ga­ben werde eine Ver­kür­zung der durch­schnitt­li­chen Pro­jekt­lauf­zeit um etwa ein Drit­tel auf dann vier bis sechs Jahre er­war­tet. Im Ko­ali­ti­ons­ver­trag hat­ten SPD, Grüne und FDP an­ge­kün­digt, die Bun­des­an­stalt für Im­mo­bi­li­en­auf­ga­ben neu aus­zu­rich­ten.

Redaktion beck-aktuell, 7. Oktober 2022 (dpa).

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