Bundesjustizministerin Lambrecht erläutert künftige Vorhaben ihres Ministeriums

Die Vorhaben des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz für den Rest der Legislaturperiode skizzierte die neue Bundesministerin Christine Lambrecht (SPD) bei ihrem ersten Auftritt vor dem Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz am 25.09.2019. Anschließend beantwortete sie Fragen der Abgeordneten.

Pakt für den Rechtsstaat wird weiterverfolgt

Bei ihrer Amtsübernahme sei sehr viel vorbereitet gewesen, was jetzt umgesetzt werde, sagte Lambrecht. Dabei sei der Einzelplan 07 des Bundeshaushalts 2020 die Grundlage. Die Ministerin ging auf die vor wenigen Tagen gestartete Kampagne "Wir sind Rechtsstaat" ein, die zu einer Diskussion mit den Bürgern anregen und für diese erfahrbar machen solle, was der Rechtsstaat bedeutet. Auch der "Pakt für den Rechtsstaat“ werde weiter umgesetzt, sagte Lambrecht mit Verweis auf den Personalzuwuchs bei Richtern und Staatsanwälten.

Prioritäten der Ministerin

Ganz oben auf der Liste der Vorhaben der nächsten Zeit stehen der Ministerin zufolge das Unternehmenssanktionsrecht, die Schließung von Lücken im Strafrecht, die Reform der Strafprozessordnung und die Überprüfung der Wirksamkeit des Netzwerkdurchsetzungsgesetzes. Bisher auf den Weg gebracht worden seien unter anderem Regelungen zum Mieter- und Verbraucherschutz.

Redaktion beck-aktuell, 26. September 2019.

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