Fach­an­walt für Op­fer­rech­te kommt nicht

Die Sat­zungs­ver­samm­lung der Bun­des­rechts­an­walts­kam­mer (BRAK) hat sich am 16.04.2018 in einer knap­pen Ab­stim­mung gegen die Ein­füh­rung einer neuen Fach­an­walt­schaft für Op­fer­rech­te aus­ge­spro­chen. Haupt­ar­gu­ment war nach Aus­kunft der BRAK, dass die auf die­sem Ge­biet tä­ti­gen An­wäl­te be­reits jetzt über aus­rei­chen­des Ex­per­ten­wis­sen ver­fü­gen und die be­trof­fe­nen Man­dan­ten qua­li­fi­ziert ver­tre­ten.

Qua­li­tät an­walt­li­cher Dienst­leis­tung im Vor­der­grund

Das Par­la­ment der An­walt­schaft dis­ku­tier­te laut BRAK-Mit­tei­lung an­ge­regt über die Not­wen­dig­keit der Ein­füh­rung die­ser neuen Fach­an­walt­schaft. Dabei er­ör­ter­ten die Mit­glie­der der Sat­zungs­ver­samm­lung unter an­de­rem das In­ter­es­se der be­trof­fe­nen Man­dan­ten an Be­ra­tung aus einer Hand. Im Fokus stand dabei die Qua­li­tät an­walt­li­cher Dienst­leis­tung, die durch die Ein­füh­rung einer sol­chen Fach­an­walt­schaft wei­ter ge­stärkt wer­den soll­te. Letzt­lich sahen die Mit­glie­der auf­grund vor­han­de­nen Ex­per­ten­wis­sens kei­nen Hand­lungs­be­darf für eine wei­te­re Fach­an­walt­schaft.

Redaktion beck-aktuell, 17. April 2018.

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