Vorläufig grünes Licht für Erhöhung des Briefportos

Die Bundesnetzagentur hat die neuen Briefporti der Deutschen Post AG ab 01.01.2022 vorläufig genehmigt. Die wichtigste Änderung betrifft die nationalen Standardprodukte, die jeweils um fünf Cent angehoben werden. Der Standardbrief kostet somit ab Januar 0,85 Euro. Die endgültige Genehmigung erfolgt voraussichtlich im Frühjahr.

Postkarte kostet ab Januar 70 Cent

Nach der vorläufigen Genehmigung kostet der Kompaktbrief ab Januar dann einen Euro, der Großbrief 1,60 Euro sowie der Maxibrief 2,75 Euro. Das Entgelt der Postkarte erhöht sich sogar um 10 Cent von bisher 0,60 Euro auf 0,70 Euro. In der Entgeltgenehmigung prüft die Bundesnetzagentur, ob der im Maßgrößenverfahren bereits festgelegte Preiserhöhungsspielraum von durchschnittlich 4,6% sowie die Nebenbedingungen durch die Deutsche Post AG bei der Festlegung der neuen Porti eingehalten wurden. Wie die Deutsche Post AG den Preiserhöhungsspielraum verteilt, unterliegt ihrer unternehmerischen Entscheidung.

Stellungnahme der Paketdienstleister noch abzuwarten

Nach der Beiladung eines Interessenverbandes der Paketdienstleister kann vorerst keine endgültige Entscheidung ergehen. Diese kann erst erfolgen, wenn der Beigeladene in die Akten Einsicht genommen und Gelegenheit zur Stellungnahme bekommen hat.

Redaktion beck-aktuell, 13. Dezember 2021.