Vietnamesischer Student tötete Chinesen mit Hammerschlägen und zerstückelte die Leiche
Der Beschuldigte, ein zur Tatzeit 23-jähriger vietnamesischer Student, lockte einen 25-jährigen chinesischen Kommilitonen im August 2018 unter einem Vorwand in seine Unterkunft in einem Jenaer Studentenwohnheim und tötete ihn mit mehreren Hammerschlägen gegen den Schädel. Danach zerteilte er den Leichnam und legte einzelne Leichenteile an verschiedenen Orten im Jenaer Stadtgebiet ab. Im Anschluss stellte er sich der Polizei.
LG ordnete aufgrund Schuldunfähigkeit psychiatrische Unterbringung an
Zum Tatzeitpunkt befand sich der Beschuldigte aufgrund einer paranoiden Schizophrenie in schuldunfähigem Zustand. Das Landgericht ordnete ausschließlich die unbefristete Unterbringung des Beschuldigten in einem psychiatrischen Krankenhaus an. Die Nebenkläger, die Eltern des Getöteten, wandten sich mit Verfahrensbeanstandungen und der Sachrüge gegen die Annahme der Schuldunfähigkeit und erstrebten eine Verurteilung wegen Mordes. Der Bundesgerichtshof hat nunmehr ihre Revisionen als unbegründet verworfen. Das Urteil des Landgerichts ist damit rechtskräftig.