Be­rufs­ver­band der In­sol­venz­ver­wal­ter er­nennt neuen Om­buds­mann

Seit dem 01.07.2017 ist Rich­ter am Amts­ge­richt a. D. Ru­dolf Voß neuer Om­buds­mann des Be­rufs­ver­ban­des der In­sol­venz­ver­wal­ter (VID). Die Amts­zeit be­trägt fünf Jahre, eine Ver­län­ge­rung ist nicht mög­lich. Im Kon­flikt­fall mit In­sol­venz­ver­wal­tern kön­nen sich Gläu­bi­ger, aber auch Schuld­ner an den Om­buds­mann wen­den. Dies je­doch nur dann, wenn der Ver­wal­ter Mit­glied des VID ist.

Om­buds­mann bei Kon­flik­ten mit In­sol­venz­ver­wal­tern als Schlich­ter tätig

Der Om­buds­mann wirke le­dig­lich ver­mit­telnd, er­läu­tert der VID. Häu­fi­ge Ur­sa­che für Be­schwer­den seien Pro­ble­me in der Kom­mu­ni­ka­ti­on. Die Mit­glie­der des VID ver­pflich­te­ten sich zur Ein­hal­tung von hohen Qua­li­täts­an­for­de­run­gen. Dazu ge­hö­re auch die Ver­pflich­tung, mit dem Om­buds­mann zu ko­ope­rie­ren. 2016 habe es le­dig­lich eine Hand­voll Be­schwer­den ge­ge­ben, in denen aus­nahms­los habe ver­mit­telt wer­den kön­nen. 

Voß war 16 Jahre Kon­kurs- und In­sol­venz­rich­ter

Voß hat in Kiel und Mün­chen Rechts­wis­sen­schaf­ten stu­diert. Er war von 1977 bis 1981 Staats­an­walt in Mün­chen und da­nach bis zu sei­nem Ru­he­stand Rich­ter am Amts­ge­richt Mün­chen, davon 16 Jahre als Kon­kurs- und In­sol­venz­rich­ter.

Redaktion beck-aktuell, 4. Juli 2017.

Mehr zum Thema