beA bis mindestens Mitte Mai offline

Das Besondere elektronische Anwaltspostfach (beA) bleibt vorerst offline, wie am 03.04.2018 auf heise.de berichtet wird. Erste Ergebnisse der Sicherheitsüberprüfung hätten neue Probleme offengelegt, an deren Behebung der Dienstleister Atos arbeite. Das fertige Gutachten soll Mitte Mai vorliegen.

Bericht: Überprüfung hat neue Sicherheits-Probleme aufgedeckt

Heise.de bezieht sich auf ein Rundschreiben der Bundesrechtsanwaltskammer, nach dem ein in Auftrag gegebenes Sicherheitsgutachten durch die Firma secunet AG bereits vor Fertigstellung neue Probleme aufzeige. Keine der bislang identifizierten Schwachstellen erfordere aber eine grundsätzliche Überarbeitung der beA-Systemarchitektur, heiße es in dem Schreiben. Die BRAK habe sich bereits mit Atos in Verbindung gesetzt, um die ausgemachten Sicherheitslücken zu beheben. Weil dies einige Wochen dauern werde, habe sich das Präsidium entschlossen, das so entstehende Zeitfenster zu nutzen und eine umfassende Bewertung des beA-Systems durch secunet vornehmen zu lassen. Bis dahin bleibe das beA mindestens offline.

Volker Weber, 3. April 2018.

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