Neues Verfahren führt zu Messung höherer CO2-Werte
Das neue WLTP-Verfahren (Worldwide Harmonized Light Duty Test Procedure) führe regelmäßig zur Messung höherer CO2-Werte, erläutert der BdSt. Damit aber erhöhe sich mittelbar auch die Kraftfahrzeugsteuer für Pkw, die ab September 2018 zugelassen werden. Denn diese werde auf Basis des CO2-Ausstoßes berechnet. Mit dem neuen Messverfahren würden die Steuern also durch die Hintertür erhöht. Bis 2022 rechne das Ministerium mit Mehreinnahmen von 435 Millionen Euro. Hiergegen wendet sich der BdSt und verlangt Nachbesserungen.Kfz-Steuer bemisst sich auch nach CO2-Ausstoß
Seit 2009 bemisst sich die Kfz-Steuer neben dem Hubraum zusätzlich nach dem CO2-Ausstoß eines Pkw. Je höher der Schadstoffausstoß, desto höher ist die Steuer: Ab einer Freigrenze von 120 Gramm pro Kilometer wird pro Gramm darüber ein Steuersatz von zwei Euro erhoben. Seit 2012 liegt die Grenze für Neuzulassungen bei 110 Gramm je Kilometer und seit 2014 bei 95 Gramm je Kilometer. Wird für das Fahrzeug ein höherer CO2-Wert ausgewiesen, wird die Kfz-Steuer entsprechend teurer.