Bauer-Konzern muss Schauspielerin Rebel Wilson weniger Entschädigung zahlen

Der deutsche Medienkonzern Bauer muss an die australische Hollywood-Schauspielerin Rebel Wilson wegen falscher Behauptungen 600.000 australische Dollar (etwa 385.000 Euro) Entschädigung zahlen. Ein Berufungsgericht in Melbourne blieb am 14.06.2018 in der Sache im Wesentlichen bei einem Urteil aus erster Instanz. Das Gericht reduzierte allerdings die zunächst verhängte Entschädigungssumme von 4,5 Millionen Dollar (etwa drei Millionen Euro) erheblich.

Streit um Alter und Herkunft der Schauspielerin

Wilson war wegen Berichten in australischen Bauer-Zeitschriften wie "OK" und "Women's Weekly" vor Gericht gezogen, die behauptet hatten, sie habe bei ihrem Alter und ihrer Herkunft geschummelt. Sie behauptet, dass ihr deshalb Rollen in anderen großen Filmprojekten entgingen. In einem Tweet noch vor der Entscheidung des Berufungsgerichts erklärte sie, ihr sei es "nie ums Geld gegangen". Die 38-Jährige ist durch Filme wie "Pitch Perfect" und "Brautalarm" bekannt.

Redaktion beck-aktuell, 14. Juni 2018 (dpa).

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