"Dumme Gaudi“ bei feuchtfröhlichem Grillabend
Der jüngere Angeklagte hatte in dem Prozess zugegeben, seinem Kumpel das Hakenkreuz mit einem Hochdruckreiniger durch eine teilweise Säuberung auf das verschmutzte Dach gespritzt zu haben. Es sei "eine dumme Gaudi" bei einem feuchtfröhlichen Grillabend gewesen. Der 31 Jahre alte Hausbesitzer räumte ein, sich nicht um die Entfernung des Symbols gekümmert zu haben. Erst als im Januar 2018 die Kripo ermittelte, verschwand das Hakenkreuz.
Keine Hinweise auf Gesinnungstat
Amtsrichter Roland Fink sprach beide Angeklagte wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen schuldig. Er hielt den Angeklagten zugute, dass sie alles zugegeben hätten, und es keine Hinweise auf eine extremistische Gesinnung gebe.