Verpflichtung zu Entschädigungen, Reparaturen und Rücknahmen
Der Konzern verpflichtet sich zu Entschädigungszahlungen, Reparaturen sowie teilweise auch Rückkauf- und Rücknahmeangeboten für Besitzer und Leasingnehmer von rund 20.000 Dieselwagen mit 3,0-Liter-Motoren. Die Fahrzeuge wurden mit illegaler Abgastechnik ausgerüstet. Konkret betroffen sind VW Touareg, Porsche Cayenne sowie verschiedene Luxuswagen von Audi der Modelljahre 2009 bis 2016.
Vergleich für kleinere Diesel-Kfz bereits ein Jahr zuvor
Für rund 105.000 kleineren Dieselwagen hatte der Konzern in Kanada bereits vor etwa einem Jahr einen ähnlichen Vergleich über 2,1 Milliarden kanadische Dollar (1,4 Milliarden Euro) erzielt. VW hatte im September 2015 auf Druck der US-Umweltbehörden eingeräumt, in großem Stil bei Abgastests betrogen zu haben. Weltweit betrifft die Affäre rund elf Millionen Dieselautos. Der Konzern hat bereits mehr als 25 Milliarden Euro an Kosten für Vergleiche in Nordamerika verbucht.