#67: Altersgrenze für Notare gekippt, Staaten erkennen Palästina an, Arbeitsunfall bei "Wetten, dass..?", Jura im Jahr 2030

Anwaltsnotare dürfen künftig länger arbeiten, doch das wird den Nachwuchsmangel kaum beheben. Außerdem: Immer mehr Staaten erkennen Palästina an, doch was bedeutet das rechtlich? Und Samuel Koch, der seit seinem Unfall bei "Wetten, dass..?" im Rollstuhl sitzt, siegt vor dem BSG.

Notare dürfen länger arbeiten: Das BVerfG hat die feste Altersgrenze von 70 Jahren für Anwaltsnotare gekippt, weil es kaum noch Nachwuchs gibt, für den die Älteren den Weg freimachen müssten. Was der Gesetzgeber nun stattdessen tun könnte, erklärt Matthias Kilian im Gespräch.

Immer mehr Anerkennung: Neben Frankreich haben auch weitere europäische Länder einen Staat Palästina anerkannt oder dies zumindest angekündigt. Hendrik Wieduwilt und Maximilian Amos besprechen, was das völkerrechtlich bedeutet.

Arbeitsunfall bei "Wetten, dass..?": Vor 15 Jahren verunglückte Sa­mu­el Koch bei einem Stunt live im Fernsehen. Seitdem ist er querschnittsgelähmt und klagt nun auf Leistungen aus der gesetzlichen Unfallversicherung. Der TV-Auftritt könnte tatsächlich ein Arbeitsunfall gewesen sein, meint das BSG.

Justizhaushalt: Der Justizetat des Bundes soll auch 2026 leicht wachsen, doch wo bleibt eigentlich der groß angekündigte "Pakt für den Rechtsstaat"? Wieduwilt und Amos haben mal nachgefragt.

"Juristisches Prüfen 2030": Acht an­ge­se­he­ne Rechtswis­sen­schaft­le­rin­nen und Rechts­wis­sen­schaft­ler haben ein The­sen­-Pa­pier ver­öf­fent­licht, das Denk­an­stö­ße gibt, wie juristische Klausuren und Hausarbeiten in Zukunft aussehen könnten - mit di­gi­ta­len Hilfs­mit­teln, in­te­grier­ter KI und in­di­vi­du­el­lem Zu­schnitt.

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Redaktion beck-aktuell, Dr. Hendrik Wieduwilt, Rechtsanwalt & Strategieberater; Maximilian Amos, Redakteur bei beck-aktuell., 25. September 2025.

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