In „Gerechtigkeit & Loseblatt - Die Woche im Recht“, dem Podcast von NJW und beck-aktuell, besprechen beck-aktuell-Chefredakteurin Pia Lorenz und Kolumnist Hendrik Wieduwilt, was diese Woche wichtig war in Recht, Rechtspolitik, Rechtsmarkt und Justiz – oder das, was sie für wichtig halten.
In Folge 9 sprechen sie über die Themen der aktuellen Justizministerkonferenz und darüber, was bei der JuMiKo kein Thema war: die juristische Ausbildung. Entgegen den Befunden zahlreicher Verbände und Forschungsgruppen kommt der Koordinationsausschuss der Ländern nämlich zum Ergebnis, dass Reformbedarf im Jurastudium nicht bestehe. Mit NRW-Justizminister Dr. Benjamin Limbach haben sie zudem über seine Pläne gesprochen, in NRW zukünftig weniger Referendare zu beschäftigen.
Nach der Messerattacke auf einen Polizeibeamten in Mannheim hat Kanzler Scholz angekündigt, Straftäter wieder nach Afghanistan abschieben zu wollen. Ob und in welchem Rahmen das rechtlich möglich wäre, haben sie den Migrationsrechtler Dr. Martin Manzel gefragt.
Für Examenskandidaten ist in dieser Woche auch wieder Interessantes dabei: Der WDR muss das Bündnis Sahra Wagenknecht vor der Europawahl in die Wahlkampfarena einladen. Das hat gerade das OVG NRW entschieden. Lorenz und Wieduwilt nehmen das zum Anlass, einige Grundlagen im Staatsrecht zu wiederholen. Außerdem diese Woche im Recht: Anwältinnen und Anwälte dürfen doch per beA mit dem Finanzamt kommunizieren, zu viele Juristen in der Verwaltung und Alt-Kanzler Schröder hat keinen Anspruch mehr auf ein Bundestagsbüro.
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