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Steuererklärung am Smartphone

Von RDi-Redaktion,
Die Einkommensteuererklärung schnell, unkompliziert und optimiert mit dem Smartphone erstellen – das geht mit dem Online-Angebot taxfix, das in dieser Ausgabe vorgestellt wird.

Welches Problem löst taxfix?

Die Erstellung der Steuererklärung ist für die meisten Deutschen nicht vergnügungssteuerpflichtig. Einmal im Jahr heißt es, das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen, Unterlagen zusammenzusuchen und es irgendwie hinzubekommen, dass alle relevanten Angaben irgendwo in dem Formular zur Einkommensteuererklärung einen geeigneten Platz finden. Allein die Sprache des Steuerrechts und damit der Einkommensteuererklärung ist dabei oft selbst für studierte Juristen eine Herausforderung.

Wie genau funktioniert taxfix?

Das Angebot ist online verfügbar und führt den Nutzenden im Wege eines Frage-Antwort-Dialogs durch den Prozess. Soweit, so bekannt.

Dabei werden insgesamt sehr viele Fragen gestellt, damit nichts übersehen wird. Man muss also nicht selbst an alles denken. Unter anderem weist taxfix auch auf Widersprüche oder Unregelmäßigkeiten bei Eingaben hin und macht auf möglicherweise einschlägige Pauschalen aufmerksam. Zudem werden Begriffe wie beispielsweise „Haushaltsnahe Dienstleistungen“ bei Bedarf erklärt und durch weitere Informationen greifbarer gemacht.

Nach eigenen Angaben hat taxfix für die Kunden bereits über 2 Mrd. EUR an Rückerstattungen erreicht.

An wen richtet sich taxfix?

Das Angebot von taxfix wurde für die Erstellung der Einkommensteuererklärung entwickelt und richtet sich grundsätzlich an alle: an Singles, Familien, Studierende, Azubis, Arbeitnehmer, Beamten und Expats.

Was kostet taxfix? 

Das Angebot von taxfix ist kostenpflichtig und es gibt zwei Modelle. Wenn die Steuererklärung mithilfe von taxfix selbst erstellt wird, kostet dies bei der Abgabe der Steuererklärung 39,99 EUR. Wenn man stattdessen den Expertenservice zur Hilfe nimmt, dann verlangt taxfix 30 Prozent von der Steuererstattung. Vorabkosten entstehen jeweils nicht.

Wer steht hinter taxfix? 

Das Angebot wird von der Taxfix AG aus Berlin betrieben. Der Vorstand besteht aus dem Vorstandsvorsitzenden Martin Ott, der früher Manager bei Meta, dem Mutterkonzern von Facebook, war, sowie aus dem Mitgründer Lino Teuteberg und dem Managing Director Dr. Daniel Kreter.

Wer sind die Konkurrenten?

Der Markt ist groß. Es gibt seit langem eine große Anzahl an Software, die beim Erstellen der Steuererklärung behilflich ist. Zu nennen sind unter anderem Steuerbot, Zasta und smartsteuer. Der Platzhirsch ist seit Jahren das aus dem Fernsehen bekannte Angebot WISO Steuer. Nach eigenen Angaben werden jedes Jahr über 2,8 Mio. Steuererklärungen damit erstellt. Insgesamt zählen diese Angebote mit zu den ersten Legal-Tech-Angeboten auf dem deutschen Markt (auch wenn es den Begriff damals noch nicht gab).

Mittlerweile bietet auch der Staat mit Elster eine Möglichkeit an, die Steuererklärung geführt am Computer zu erstellen. Dieses Programm weist aber im Gegensatz zu kommerziellen Angeboten nicht auf Optimierungspotenzial hin. Ansonsten bleibt – wie immer – der klassische Gang zum Steuerberater.

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