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Agrarministerkonferenz: Weniger Bürokratie für Landwirte kommt

Von Redaktion beck-aktuell (dpa) | Mrz 15, 2024
Nach den Bau­ern­pro­tes­ten haben sich die Land­wirt­schafts­mi­nis­ter von Bund und Län­dern dar­auf ver­stän­digt, den Re­ge­lungs­wust für Land- und Forst­wirt­schaft in Deutsch­land ein­zu­däm­men. Der bü­ro­kra­ti­sche Auf­wand für Land­wir­te solle ver­rin­gert wer­den, erste Schrit­te wür­den bis Mitte 2024 um­ge­setzt, hieß es am Frei­tag aus Krei­sen der Mi­nis­ter.

Die Bundesländer haben nach Angaben der Vorsitzenden der Agrarministerkonferenz, Thüringens Ressortchefin Susanna Karawanskij (Linke), zum Bürokratieabbau insgesamt 194 Vorschläge auf den Tisch gelegt, die der Bund jetzt prüfe. Vereinfachungen sollen in den kommenden Monaten auf den Weg gebracht werden. Dafür sei mit Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) ein Zeitplan vereinbart worden. Die Ampel-Koalition hatte die Vorschläge Anfang des Jahres angekündigt.

Der Deutsche Bauernverband hatte vor dem Treffen Bürokratieabbau gefordert. "Unsere Betriebe werden von der Bürokratie erdrückt. Dieser Aufwand kostet immens viel Zeit und damit Geld", hatte Verbandspräsident Joachim Rukwied kritisiert. Bauern verwiesen am Rande der Konferenz darauf, dass es beispielsweise bei Abstandsregelungen für den Gewässerschutz unterschiedliche Vorgaben in unterschiedlichen Gesetzen gebe. Zur Dokumentation, dass Vorgaben eingehalten werden, müssten Arbeitskräfte teils tagelang eingesetzt werden, sagte der Vizepräsident des Thüringer Bauernverbandes, Lars Fliege.

Nach Angaben von Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) hat Özdemir zugesagt, dass er über Schritte zum Bürokratieabbau Anfang April erneut mit den Ländern beraten wolle. "Wir werden den Bund in die Pflicht nehmen, spürbare Erleichterungen zeitnah umzusetzen", sagte sie. Bürokratische Belastungen gebe es auch beim Tierhaltungskennzeichnungsgesetz.

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