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Spender versicherte laut AfD: Geld kam nicht von Dritten

Redaktion beck-aktuell (dpa)
Rund 2,35 Mil­lio­nen Euro hat die AfD kürz­lich als Gro­ß­spen­de er­hal­ten. Nun gibt es Be­rich­te über ein mög­li­ches Stroh­mann-Ge­schäft. Die Par­tei wehrt sich.

Die AfD hat Berichte über eine möglicherweise unrechtmäßige Großspende an die Partei zurückgewiesen. "Die AfD hält sich streng an die rechtlichen Vorgaben bei der Entgegennahme von Parteispenden und tauscht sich dabei auch eng mit der Bundestagsverwaltung aus", erklärte ein Sprecher von Parteichefin Alice Weidel.

Der Großspender, um den es in Berichten des Spiegel, des österreichischen Standard und der ZDF-Sendung "frontal" geht, hat nach Angaben der AfD versichert, dass die Zuwendung aus eigenem Vermögen stammte und "insbesondere nicht im Auftrag von Dritten erfolgte". Die Herkunft von Parteispenden über Dritte –  sogenannte Strohmänner – zu verschleiern, verstößt gegen das Parteiengesetz.

Hintergrund der aktuellen Berichte ist eine Spende von rund 2,35 Millionen Euro, die die AfD an die Bundestagsverwaltung gemeldet hatte. Nach Recherchen von SpiegelStandard und ZDF besteht der Verdacht, dass die Millionentransaktion lediglich weiterleitet wurde. Den Berichten zufolge soll es in Österreich Ermittlungen geben, wonach der offizielle Spender zuvor von einem Dritten eine Schenkung in ähnlicher Höhe erhalten haben soll. Weder der offizielle Spender noch die österreichischen Ermittlungsbehörden waren bislang für eine Stellungnahme zu erreichen.

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