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Schutz des BVerfG: Union zu neuen Gesprächen bereit

Redaktion beck-aktuell (dpa)
Die CDU/CSU-Frak­ti­on will mit der Bun­des­re­gie­rung wie­der über einen bes­se­ren Schutz des BVerfG vor Ex­tre­mis­ten be­ra­ten. Nach einem Be­richt der "Rhei­ni­schen Post" ist noch in die­ser Woche ein Ge­spräch mit Jus­tiz­mi­nis­ter Marco Busch­mann (FDP) vor­ge­se­hen.

"Unserer Meinung nach sollten wir miteinander reden und ausloten, was sinnvoll ist und was geht", sagte Fraktionsgeschäftsführer Patrick Schnieder (CDU). Die Union hatte im Februar erste Gespräche mit der Erklärung beendet, sie sehe keinen zwingenden Bedarf für die von der Ampel-Koalition angestrebte Verfassungsänderung. Später zeigte sich der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz offen für weitere Diskussionen.

Aus Sorge vor dem Erstarken extremer Parteien will die Koalition Einzelheiten zur Wahl und zur Amtszeit von Verfassungsrichtern nicht nur in einem einfachen Gesetz, sondern im Grundgesetz festschreiben. Dafür ist im Bundestag aber eine Zwei-Drittel-Mehrheit notwendig, womit die Koalition auf die Unterstützung der Unionsfraktion angewiesen ist.

Weiterführende Links

Aus der Datenbank beck-online

Rebehn, Gespräche über besseren Schutz der Justiz stocken, DRiZ 2024, 86

BVerfG schützen: Länder arbeiten an Gesetzentwurf, Meldung der beck-aktuell-Redaktion vom 01.02.2024, becklink 2029750

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