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JuS-Kontrollfragen zu Kümper, JuS 2023, 638

Grundprobleme des Bauens im Außenbereich - Funktion, Systematik und prüfungsrelevante Rechtsfragen des § 35 BauGB (Teil 1)

JuS gelesen? Prima! Auch verstanden? Hervorragend! Und gemerkt? Exzellent! 

Überprüfen Sie hier anhand einiger Fragen, wie sattelfest Sie jetzt sind. Viel Spaß!

Frage 1

Warum lässt sich der Außenbereich iSd § 35 BauGB als "reiner Rechtsbegriff" bezeichnen?

Antwort: Weil der Außenbereich nach § 35 BauGB ausschließlich durch eine "negative" Abgrenzung zum (qualifiziert) beplanten Bereich iSd § 30 I BauGB und zum unbeplanten Innenbereich bzw. im Zusammenhang bebauten Ortsteil iSd § 34 BauGB bestimmt.

Lesen Sie weiter im Beitrag (unter II).

Frage 2

"§ 35 BauGB dient dem Umweltschutz." - Richtig oder falsch?

Antwort: Die Aussage ist nicht vollkommen falsch, bildet den Regelungszweck des § 35 BauGB aber nur unvollständig ab. Die Beschränkung des Bauens im Außenbereich dient neben ökologischen Zielsetzungen (ua etwa Begrenzung der Flächenversiegelung) auch der Erhaltung von Erholungsmöglichkeiten für die Allgemeinheit sowie einer effizienten Allokation von Infrastrukturen. Außerdem sollen bestimmte bauliche Nutzungen (bspw. Landwirtschaft) im Außenbereich gerade ermöglicht werden.

Lesen Sie weiter im Beitrag (unter II aE).

Frage 3

Welche rechtliche Bedeutung haben "öffentliche Belange" in § 35 BauGB und welche öffentlichen Belange können für die Zulassung von Außenbereichsvorhaben relevant sein?

Antwort

Pruefervideo_1_Reel_1 (2)

 

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