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Heft 12-2024

Die Zukunft der SPV – eine Katastrophe mit Ansage

Stefan Seuffert

ESG-Risiken

Neue Risiken im Kontext nachhaltiger Finanzierungsinstrumente

Ute Merbecks

Auf Finanzmärkten hat sich das Konzept der ESG-Faktoren zur Konkretisierung nachhaltiger Finanzierungsinstrumente durchgesetzt. Die hiermit verbundenen Informationsrisiken führen aus Sicht der Financiers zu einer neuen Kategorie von Finanzierungsrisiken. Im Rahmen des Beitrags erfolgt zunächst eine Definition dieser ESG-Risiken. Anschließend werden Möglichkeiten zur Einbindung in das interne Risikomanagement aufgezeigt. Danach wird die verbesserte Transparenz über ESG-Risiken durch die Corporate Sustainability Reporting Directive skizziert.

Psychologisches Kapital

Eine persönliche Ressource zur Stärkung der Leistungsfähigkeit und des Wohlbefindens

Rebekka Kuhlmann und Stefan Süß

Im Kontext steigender Arbeitsbelastungen spielen individuelle Stärken von Mitarbeitenden eine immer größere Rolle. Die individuelle Ressource des psychologischen Kapitals, bestehend aus Selbstwirksamkeit, Optimismus, Hoffnung und Resilienz, ist entscheidend für die effektive Bewältigung von Herausforderungen am Arbeitsplatz. Dieser Beitrag stellt das Konzept vor und geht auf bisherige empirische Erkenntnisse ein.

Potenzielle Konflikte bei der Nutzung von Home-Office

Ergebnisse einer Unternehmensfallstudie

Michael Neumann

Es ist nicht der Wunsch deutscher Manager nach Kontrolle ihrer Beschäftigten, der in so manchem Unternehmen in Deutschland mögliches Home-Office verhindert. Vielmehr sind Konfliktlinien zum einen zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften vorhanden, da die Vorteile des Home-Office in vielen Unternehmen nur den Beschäftigten zugutekommen, die Nachteile aber für das Unternehmen anfallen. Zum anderen aber auch zwischen jenen Beschäftigten, die im Home-Office arbeiten dürfen, und jenen, denen dies untersagt oder ob ihrer Tätigkeit nicht möglich ist. Gerade Letzteres ist eine große Herausforderung für Unternehmenskultur und Betriebsklima.

Die Grüne Geldpolitik der EZB

Geld- und Klimapolitik im Zielkonflikt

Leef H. Dierks

Bereits heute haben Klimawandel, die politischen Maßnahmen zur Verringerung der Treibhausgasemissionen und der Übergang zu einer CO2-neutralen Wirtschaft erhebliche Auswirkungen auf die Volkswirtschaften der Eurozone. Neben einem dämpfenden Effekt auf die aggregierte Nachfrage und damit auf die wirtschaftliche Aktivität erhöht das Internalisieren negativer externer Effekte die Produktionskosten und – im Falle des Durchreichens an die Verbraucher – letztendlich die Inflationsrate. Da ihr vorrangiges Mandat das Gewährleisten von Preisstabilität ist, argumentiert die EZB, dass Geldpolitik insoweit auf den Klimawandel reagieren muss, als diese Entwicklungen die Inflation über ihr Ziel von mittelfristig 2,00 % p.a. treiben könnten. Strenggenommen jedoch kann die EZB die grüne Transformation nur im Rahmen ihres Sekundärziel unterstützen, d.h. nur solange das Primärziel der Preisstabilität nicht beeinträchtigt wird. Der Geldpolitik der EZB kann nicht mehr als eine unterstützende Rolle bei der grünen Transformation zukommen. 

Die aktuelle Grafik: IWF-Prognose: Europas Wirtschaft auf moderatem Erholungskurs 

Standpunkte: Die ökonomischen Nobelpreisträger 2024: Daron Acemoglu, Simon Johnson und James A. Robinson

Ingo Pies

Dieser Beitrag erläutert die Forschungsbeiträge, für die Daron Acemoglu, Simon Johnson und James A. Robinson im Jahr 2024 mit dem Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften ausgezeichnet wurden. Gewürdigt werden erstens ihre empirischen Untersuchungen zur Unterscheidung zwischen inklusiven und extraktiven Institutionen mitsamt ihren Auswirkungen auf den wirtschaftlichen Wohlstand sowie zweitens ihr theoretischer Interpretationsrahmen für die polit-ökonomische Logik institutionellen Wandels.

Gesetze, Effekte, Theoreme: Preiswucher versus Lohnwucher

Neue Erkenntnisse empirischer Moralforschung und ihre politischen Implikationen

Ingo Pies

Dieser Artikel skizziert neuere Erkenntnisse der empirischen Moralforschung und erläutert ihre (wirtschafts-)politischen Implikationen, insbesondere ihre Bedeutung für das Moralparadoxon der Moderne.

Das aktuelle Stichwort: Utility Token

Charakteristika eines digitalen Finanzierungsinstruments

Jörg Richard und Stefan Behringer

Unternehmen sollten bei ihren Finanzierungsentscheidungen auch innovative Finanzierungsarten einbeziehen. Im Umfeld von Digitalisierung und dezentraler Finanzierung lassen sich innovative Finanzierungsquellen nutzen, die heute bereits Märkte mit Milliarden US-Dollar Volumen darstellen. Eine dieser Optionen ist die Emission von Utility Token, die – neben Anzahlung oder Crowdfunding – gezielt zur Vorfinanzierung von Produkten genutzt werden können. 

Informationen für Studium und Beruf: Analyse von Zielgruppen für Reden und Präsentationen

Empfehlungen für Fach- und Führungskräfte

Günter Lehmann

Der Erfolg von Reden und Präsentationen wird maßgeblich von der Orientierung auf ihre Zuhörer beeinflusst. Anspruch und Voraussetzungen der Zielgruppe bestimmen alle Schritte in der Vorbereitung, von der Absicht bis zum Inhalt und der Struktur der Rede. Eine Analyse des Publikums soll zur Identifizierung der domminierenden Zielgruppe in der aktuellen Rede bzw. Präsentation führen. Sie soll Aussagen zur Situation, zu den Interessen und den Einstellungen in dieser Gruppe liefern.

WiSt-Fallstudie: Teil 2: Welcher Ansatz der Wertpapieranlage ist langfristig erfolgreicher: Cost Average-Ansatz versus Einmalanlage

Eine Analyse anhand historischer Kursdaten

Stefanie Hehn-Ginsbach, Prof. Dr. Gösta Jamin und Prof. Dr. Carsten Pohl

Dieser Artikel präsentiert die Antworten zu den Fragen aus Teil 1 der Fallstudie „Welcher Ansatz der Wertpapieranlage ist langfristig erfolgreicher: Cost Average-Ansatz versus Einmalanlage. Eine Analyse anhand historischer Kursdaten“ (siehe hierzu den Beitrag der Autoren in WiSt-Heft Nr. 11/2024). Dabei werden verschiedene graphische Darstellungen und Kennzahlen der durchschnittlichen Rendite (Mittelwert, Streuung, Schiefe und Kurtosis) am Beispiel historischer Daten des DAX bzw. des MSCI World Index herangezogen und erläutert.

Von „Make-or-Buy” zu „Make-or-Share”

Teil 1: Aufgabenstellung

Hartmut Werner und Tim Ahlheim

Make-or-Buy-Analysen sind ein fester Bestandteil der strategischen Unternehmensplanung. Sie werden seit vielen Jahren zur Lösungsfindung betriebswirtschaftlicher Fragestellungen eingesetzt. Da der Wettbewerbsfaktor „Nachhaltigkeit“ an Bedeutung gewonnen hat, richten sich klassische Planungs- und Entscheidungsprozesse vielfach neu aus: Das ursprüngliche „Make-or-Buy“ enzwickelt sich immer mehr zu einem „Make-or-Share“.

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