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Heft 7-8-2024

ÖRR: Mehr Qualität, weniger Mittel

Justus Haucap

Nachhaltigkeitsmanagement im Mittelstand

Potenziale für inhabergeführte Unternehmen

Holger Petersen

Steigender Bedarf nach Know-how im Nachhaltigkeitsmanagement erfasst aufgrund neuer Gesetze zunehmend auch den Mittelstand. Entscheidender für die Ausrichtung ihres Kerngeschäfts auf ökologische und soziale Ziele sind jedoch Umsatzpotenziale in Wachstumsmärkten, die von Nachhaltigkeitspionieren seit den 70er Jahren erschlossen werden. Dieser Beitrag umreißt, wodurch Mittelständler ihre Vorteile nutzen können, um im Einklang mit ökonomischen Zielen zum Erhalt des Natur-, Sozial- und Humankapitals beizutragen. 

Auswirkungen des „demografischen Wandels“ auf Betriebe

Konzept einer informatorischen Fundierung

Cornelia Meurer und Fred G. Becker

Der „demografische Wandel“ hat stark an Fahrt aufgenommen und ist für viele Betriebe Realität. Im Mittelpunkt der Diskussionen steht der Arbeits- und Fachkräftemangel. Nach der Skizzierung der Vorgeschichte des demografischen Wandels zeigt der Artikel dessen quantitative und qualitative Facetten auf. Das Konzept der informatorischen Fundierung, mit dem ein spezifischer Betrieb systematisch die Auswirkungen erfassen kann, wird vorgestellt und angewendet. Damit soll gleichzeitig demonstriert werden, wie hilfreich betriebswirtschaftliche Konzepte (auch aus einem Lehrbuch) sein können.

Management Fashion Theory

Grundzüge und Beispiel

Christopher Paul und Beate Gekeler

Manche Managementkonzepte kommen und gehen, manche werden zu Klassikern. Die Management Fashion Theory liefert eine Beschreibung dafür, wodurch sich Managementmoden auszeichnen und erkennen lassen. Der Beitrag zeigt die Grundzüge der Theorie am Beispiel des Konzepts „New Work“ auf.

Central Bank Digital Currencies – Nutzen und Kosten

Uwe Vollmer

Viele Notenbanken prüfen derzeit, ob sie zukünftig Zentralbankgeld in digitaler Form („Central Bank Digital Currency“ – CBDC) ausgeben sollen. Es soll Bargeld und Notenbankeinlagen um eine dritte Erscheinungsform ergänzen, über die online und offline verfügt werden kann. Auch das Eurosystem will in den kommenden beiden Jahren endgültig entscheiden, ob es einen „digitalen Euro“ ausgeben wird. Der Beitrag fragt nach den Gründen, warum Notenbanken die Emission von digitalem Zentralbankgeld prüfen, und diskutiert mögliche Risiken, die in einer Disintermediation und in Risiken für die Finanzmarktstabilität bestehen.

Die Call out-Ökonomie

Wirtschaft als Kommunikation – Kommunikation als Wirtschaft: Markt und Management 1.0 bis 4.0

Märkte und Management entwickeln sich. Aktuellere Schlagworte wie „Informations-„ oder „Aufmerksamkeitsökonomie“, „Economics of Persuasion“ oder „Narrative Ökonomie“ zeigen an, dass sich die Wirtschaftsgesellschaft verändert. Dieser Beitrag fragt, (1) welche Rolle Kommunikation auf Märkten und im Management spielt und (2) welche Konsequenzen sich für das Management hieraus ergeben. Hierfür werden die Entwicklungen von Markt 1.0 bis 4.0 sowie Management 1.0 bis 4.0 nachgezeichnet, um die Konvergenzen der Logiken von Markt, Management und Kommunikation zu erklären. Diese Konvergenz wird von der sich entwickelnden Organisation der Wertschöpfung angetrieben. Sie führt zur Call out-Ökonomie und den wachsenden Anforderungen der Medienkompetenz des Managements.

Die aktuelle Grafik: Die europäische Schuldenbremse: Der Stabilitäts- und Wachstumspakt 

Standpunkte: Populismus und Verschwörungstheorien 

Thomas Apolte

Menschen, die populistische Parteien oder Politiker wählen, neigen zu Verschwörungstheorien, wie sich statistisch leicht zeigen lässt. Der gesellschaftliche Wandel, welcher ab Ende der 1980er Jahre soziale, regionale und schichtspezifische Bindungen weitgehend auflöste, hat dem politischen Wettbewerb eine bis dahin nicht beachtete Nebenwirkung geraubt: die uns Menschen eigene Neigung zu Verschwörungstheorien im Zaum zu halten. Das hat dazu geführt, dass populistische Politikanbieter heute einen Wettbewerbsvorteil daraus ziehen können, die Regeln unseres politischen Systems als Verschwörung zu denunzieren.

Gesetze, Effekte, Theoreme: Das Myerson-Lösungskonzept 

Tobias Hiller

In der kooperativen Spieltheorie können Graphen und Netzwerke auf der Spielermenge bei der Ermittlung der Spieler-Auszahlungen berücksichtigt werden. Das bekannteste Lösungskonzept zur Ermittlung der Spieler-Auszahlungen bei Spielen mit Graphen geht auf Myerson (1977) zurück. In diesem Beitrag werden dieses Lösungskonzept und seine in den letzten Jahren entstandenen Varianten präsentiert.

Das aktuelle Stichwort: Wie gesund ist meine Community? – Kennzahlen zur Erfolgsmessung von Online Communities

David Wagner

Im Zentrum dieser Arbeit steht die Rolle von Communities in modernen Organisationen und insbesondere die Messung ihres Erfolgs. In diesem Zusammenhang führen wir „Online Community Health“ als Konzept ein, das einen nachhaltigen Blick auf die Entwicklung einer Community erlaubt. Die Kombination verschiedener Dimensionen (Inhalte, Interaktivität, Atmosphäre, Mitglieder, Reaktionsbereitschaft und Vertrauen) erlaubt die Bewertung des Zustands und der Vitalität von Online Communities und kann Community Managern wertvolle Orientierung für ihre tägliche Arbeit liefern.

Informationen für Studium und Beruf: Vorlesungsübergreifende Case Study für das Fach „Investition und Finanzierung“ 

Marita Balks

Gegenstand der betrieblichen Finanzwirtschaft sind die interdependenten Investitions- und Finanzierungsentscheidungen von Unternehmen. Zur Illustrierung dieser wurde eine vorlesungsbegleitende excel-basierte Case Study auf Basis eines realen Unternehmens entwickelt. Die Case Study unterstützt die Lehre und gewährt Studierenden einen ersten Einblick in reale Bedingungen des produzierenden, mittelständischen börsennotierten Unternehmens, wodurch der Transfer von der Theorie zur Praxis ermöglicht wird.

WiSt-Fallstudie: Bilanzierung negativer Unterschiedsbeträge bei Unternehmensübernahmen

Teil 2: Lösungshinweise 

Stefanie Thümmler, Silvia Rogler und Andreas Horsch

Im Rahmen von Unternehmensübernahmen kommt es regelmäßig zu Unterschiedsbeträgen zwischen Kaufpreis und Substanzwert. Fallen diese negativ aus, werden sie als Badwill bezeichnet. Wie am aktuellen Beispiel der Übernahme der Credit Suisse durch die UBS zu sehen (vgl. Halm/Horsch/Rogler, in WiSt-Heft Nr. 5, 2024), wird das Auftreten solcher Unterschiedsbeträge auch in der breiten Öffentlichkeit diskutiert, da damit hohe Buchgewinne einhergehen können. Der Fallstudie liegt eine solche Unternehmensübernahme zugrunde. In Teil 1 der Fallstudie (WiSt-Heft Nr. 6, 2024) wurden die Problemstellung und Aufgaben präsentiert. In Teil 2 der Fallstudie folgen die Lösungen.

 

 

Das aktuelle Heft

WiSt 07-2024 Titel


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