Die Zeitschrift für Schiedsverfahren – SchiedsVZ (German Arbitration Journal)
Die SchiedsVZ ist die erste eigenständige juristische Fachzeitschrift, die sich in Deutschland auf das ständig wachsende und für die Beratung besonders interessante Rechtsgebiet der Schiedsgerichtsbarkeit konzentriert. Insbesondere in Wirtschaftsstreitigkeiten hat sich die Schiedsgerichtsbarkeit als gängige Methode zur Streiterledigung entwickelt.
Die SchiedsVZ erscheint in Zusammenarbeit mit der Deutschen Institution für Schiedsgerichtsbarkeit (DIS).
Die DIS ist die führende Schiedsgerichtsorganisation in Deutschland und genießt international großes Ansehen.
Schwerpunktmäßig konzentriert sich die SchiedsVZ auf die Entwicklung der Schiedsgerichtsbarkeit in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Als German Arbitration Journal nimmt sie aber auch die Schiedsgerichtsbarkeit andere Länder in den Blick. Aus diesem Grund wird die SchiedsVZ auch englischsprachige Beiträge und Zusammenfassungen enthalten.
Die SchiedsVZ richtet sich einerseits an alle, die als Schiedsrichter, Parteivertreter, Unternehmensjurist oder an den Hochschulen im Bereich der Schiedsgerichtsbarkeit tätig sind. Sie wendet sich aber auch an den noch Interessierten, der diese zukunftsträchtige Materie besser kennen lernen möchte.
Zum Inhalt der SchiedsVZ gehören Beiträge, die aktuelle Probleme des nationalen und internationalen Schiedsverfahrensrechts entweder aus wissenschaftlicher oder praktischer Sicht behandeln und so zur Rechtsfortbildung beitragen. Erfahrene Autoren setzen sich mit den sich stellenden Fragen auseinander und entwickeln praxisbezogene Lösungsansätze.
Mindestens ein Beitrag jeder Ausgabe beschäftigt sich mit Fragen der ausländischen Schiedsgerichtsbarkeit. Allgemeine Länderüberblicke oder Berichte über Gesetzgebungsvorhaben und neue Schiedsordnungen in anderen Ländern sollen den Leser über die wichtigsten internationalen Entwicklungen informieren.
Rechtsprechung zum Schiedsverfahrensrecht und Schiedssprüche stellen selbstverständlich einen weiteren wesentlichen Bestandteil der SchiedsVZ dar. Aktuelle Gerichtsentscheidungen des BGH und der Oberlandesgerichte sowie bedeutende Entscheidungen ausländischer Gerichte werden veröffentlicht und kommentiert, deutsch- und englischsprachige Zusammenfassungen vorangestellt. Zusätzlich veröffentlicht die SchiedsVZ interessante Schiedssprüche von führenden Schiedsgerichtsorganisationen wie etwa der ICC, der DIS, des Internationalen Schiedsgerichts der Wirtschaftskammer Österreich oder z.B. des Court of Arbitration for Sport in Lausanne.
Klassische Leitentscheidungen, auf die in der schiedsgerichtlichen Literatur immer wieder Bezug genommen werden, werden abgedruckt und im Kontext des jeweils dahinter stehenden Problems kommentiert.
Die SchiedsVZ bietet Lesern, denen die Schiedsgerichtsbarkeit noch nicht in allen Bereichen vertraut ist, mit einem Kompendium einen vertieften Zugang zu diesem interessanten Rechtsgebiet. Dieses Kompendium enthält eine praxisorientierte Einführung in die Schiedsgerichtsbarkeit. Komprimiert und verständlich wird in jeder Ausgabe ein Teilbereich des Schiedsverfahrensrechts von der Genese einer Schiedsklausel bis zur Abfassung des Schiedsspruchs dargestellt.
Neben der schwerpunktmäßigen Konzentration auf die Schiedsgerichtsbarkeit stellt die SchiedsVZ ergänzend auch Verfahren der alternativen Streitbeilegung (Mediation, Mini-Trial, Last-Offer-Arbitration, etc.) vor. Moderne Wirtschaftsverträge enthalten häufig auch Klauseln, die derartige alternative Streitbeilegungsmechanismen als letzten Versuch der Parteien zu einer gütlichen Einigung vor Einleitung eines Schiedsverfahrens vorsehen. Die SchiedsVZ versteht sich an dieser Stelle als Bindeglied zwischen diesen beiden für die Beratungspraxis wichtigen, teilweise jedoch noch als konkurrierend angesehenen Rechtsgebieten.
In einer weiteren Rubrik stellt die SchiedsVZ die wichtigsten Schiedsgerichtsorganisationen und deren Verfahrensordnungen vor. Ein Steckbrief skizziert die wesentlichen Fakten in Bezug auf Geschichte, Aufbau der Organisation, Verfahrensordnung, Statistik, etc. Gleichzeitig bewertet eine mit der Praxis der vorgestellten Organisation vertraute Persönlichkeit in einem eigenen Erfahrungsbericht die jeweiligen Vorzüge und Nachteile und gibt praktische Tipps.
Schließlich stellt die SchiedsVZ ein Informationsmedium der „Schiedsszene“ dar, in dem sie über wichtige Konferenzen, Seminare und Fortbildungsveranstaltungen berichtet, aktuelle Publikationen aus dem Schiedsverfahrensbereich vorstellt sowie über sonstige aktuelle Entwicklungen unterrichtet auf dem Laufenden hält.
Die SchiedsVZ ist mit Heft 1 zu ersten Mal im Januar/Februar 2003 erschienen.
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