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Heft 5-2024

Finanzpolitische Unsicherheit durch Erosion der Fiskalregeln

Thiess Büttner 

Die Bilanz der „alten Dame“

Der Bilanzskandal von Juventus Turin und seine Folgen

Michael Drewes und Luca Rebeggiani

Im Winter 2022 entwickelte sich um den börsennotierten italienischen Fußballclub Juventus Football Club S.p.A. ein Bilanzskandal, der sowohl rechtliche als auch sportökonomische Konsequenzen nach sich zog. Es folgte eine Diskussion um eine weitere Regulierung sowie um Bewertungsfragen speziell im professionellen europäischen Fußball. Der Artikel beleuchtet die zugrunde liegende Sachverhaltsgestaltung, nimmt eine bilanzanalytische Untersuchung vor und diskutiert dies vor dem Hintergrund der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften sowie der rechtlichen und sportökonomischen Auswirkungen.

Moderne Tracking-Methoden im Online-Marketing

„Ein Reisebericht“

Sascha Hoffmann und Markus Wigbels

Für ein effektives Online-Marketing ist eine zielgruppenspezifische Aussteuerung von Werbemitteln essentiell. Dazu werden intensiv Informationen zu den Interessen und Vorlieben von Internetusern genutzt. Diese werden insbesondere durch die Analyse ihres Surfverhaltens gewonnen. Das primär zum Einsatz kommende Verfahren ist dabei das Third-Party-Cookie-Tracking, das jedoch immer weiter eingeschränkt wird. Im Beitrag werden mit First-Party-Tracking, Browser-Targeting sowie User ID-Verfahren moderne, datenschutzkonforme Alternativen vorgestellt.

Artificial Leadership – Teil 1

Wenn eine Maschine die Unternehmensführung übernimmt 

Tobias Kollmann, Kilian Kollmann und Niklas Kollmann

Der rasante Fortschritt in der formativen und transformativen Leistung einer Künstlichen Intelligenz (KI) wird ein neues Einsatzfeld im Rahmen der Unternehmensführung determinieren. Dabei wird die KI nicht mehr nur als „Unterstützungstool“ für einen Arbeitnehmer eingesetzt werden, sondern zukünftig auch als „Entscheidungsinstanz“ gegenüber diesem Arbeitnehmer auftreten und diesem auch die daraus resultierenden Arbeitsanweisungen erteilen. Dies führt unmittelbar zu der Frage, wo und wie werden KI-Systeme in welchen Bereichen bestimmte Führungsaufgaben übernehmen?

Internationale Handelskonflikte: eine verhaltensökonomische Analyse

De-Risking und die Folgen für den Außenhandel

Bernhard Köster und Felix Mühe

Globale Handelskonflikte erschweren den Außenhandel und werden von Staaten zur Durchsetzung ihrer wirtschaftspolitischen Interessen genutzt. Für exportorientierte Volkswirtschaften wie Deutschland ist dieses Verhalten besonders schädlich. Die Europäische Union reagiert darauf mit einer sogenannten De-Risking-Strategie, die protektionistisches Verhalten sanktioniert. Dieser Beitrag untersucht die Auswirkungen dieser Strategie aus einer verhaltensökonomischen Perspektive.

Geldschöpfung und Geldpolitik im Euroraum: Inwieweit ist Geldpolitik zugleich Strukturpolitik?

Johann Walter

Geschäftsbanken entscheiden darüber, in welchem Umfang und an welcher Stelle im Wirtschaftskreislauf Geld in Umlauf gelangt bzw. wer neues Geld als erstes bekommt (monetäre Allokation). Allerdings steuern geldpolitisch zuständige Zentralbanken, indem sie die Geschäftsbanken zu bestimmten Konditionen mit Zentralbankgeld versorgen. Der Beitrag analysiert den Mechanismus der Geldschöpfung und die Potenziale der Geldpolitik im Euroraum – besonders auch mit Blick auf die Frage, inwieweit Geldpolitik im Sinne einer Struktursteuerung wirkt.

Die aktuelle Grafik: Windkraft erzeugt ein Viertel des Deutschen Stroms 

Standpunkte: Binnenmarkt, Euro und Migration 

Norbert Berthold

Es ist keine gute Idee, die Personenfreizügigkeit in der EU einzuschränken. Der Binnenmarkt würde beschädigt, die Währungsunion destabilisiert. Europa braucht mehr Mobilität, nicht weniger!

Gesetze, Effekte, Theoreme: Der Informationsgehalt von Abschlussnoten sinkt weiter

Helmut Wienert

Untersucht wird die Entwicklung der Abschlussnoten von Hochschulprüfungen. Die Tendenz zu immer besseren Bewertungen hält auch nach den neuesten Zahlen des Statistischen Bundesamtes an. Ein Corona-Effekt im Sinne von besonders auffälligen Verbesserungen der Noten im Jahr 2020 ist nicht feststellbar, allerdings war die Zahl der Abschlüsse deutlich geringer, während ein Jahr später Nachholeffekte zu beobachten sind.

Das aktuelle Stichwort: Badwill bei Unternehmensübernahmen

Christian Halm, Silvia Rogler und Andreas Horsch

Im Rahmen von Unternehmensübernahmen zahlt der Akquisiteur regelmäßig Kaufpreise, die höher sind als das Reinvermögen. Verglichen mit diesem insoweit üblichen Goodwill sind negative Unterschiedsbeträge eher die Ausnahme. Umso interessanter sind die Fragen, die hieraus für verschiedene betriebswirtschaftliche Teildisziplinen, allen voran Rechnungswesen und Finanzwirtschaft, resultieren. Ausgehend vom spektakulären Fall der Credit Suisse und ihrer letztlichen Übernahme durch die UBS im ersten Halbjahr 2023, welche durch einen extremen Badwill gekennzeichnet war, wird der Badwill als solcher sowie im Hinblick auf seine Bilanzierung und Bewertung beleuchtet.

Informationen zu Studium und Beruf: Krankenversicherung für Studierende

Passende Absicherung im In- und Ausland

Miriam Michelsen

Eine passende Krankenversicherung ist unverzichtbar für die langfristige Absicherung der Gesundheit und die damit einhergehenden Pläne für die Zukunft. Zudem ist eine bestehende Krankenversicherung Voraussetzung für die Immatrikulation an einer deutschen Hochschule, und auch im Falle von Auslandssemestern oder Reisen müssen spezielle Vorkehrungen getroffen werden. Dieser Artikel gibt einen Überblick über Krankenversicherungen für Studierende und erläutert die wichtigsten Besonderheiten.

WiSt-Fallstudie: Projektfinanzierung eines Offshore-Windparks

Teil 2: Lösung der Aufgabenstellungen 

Marita Balks und Aaron Dannegger

In der Fallstudie werden die Studierenden mit einer realen Problemsituation zur Bewertung eines Offshore-Windparks in der deutschen Nordsee konfrontiert. Über die Kapitalstruktur und die Kapitalkosten inkl. der Bauzeitzinsen werden für jede Periode der Betriebsphase eine Plan-GuV und eine Plan-Bilanz erstellt, aus der letztendlich die Cashflow-Berechnung hervorgeht. Über die klassischen Projektkennzahlen wie dem DSCR wird geprüft, ob das Projekt rentabel ist und den Forderungen der Fremdkapitalgeber genügt. Im zweiten Teil der Fallstudie werden die Lösungen der Aufgabenstellungen
aus Teil 1 (WiSt-Ausgabe Nr. 4/24) vorgestellt.

 

 

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