Peter All­gay­er wird Rich­ter am Bun­des­ge­richts­hof

Der Bun­des­prä­si­dent hat den Ober­staats­an­walt beim Bun­des­ge­richts­hof Peter All­gay­er zum Rich­ter am Bun­des­ge­richts­hof er­nannt. Das Prä­si­di­um des Bun­des­ge­richts­hofs hat All­gay­er dem vor­nehm­lich für das Recht der un­er­laub­ten Hand­lun­gen sowie das Arzt­haf­tungs­recht zu­stän­di­gen VI. Zi­vil­se­nat zu­ge­wie­sen.

2005 Er­nen­nung zum Staats­an­walt

Peter All­gay­er ist 44 Jahre alt. Nach Ab­schluss sei­ner ju­ris­ti­schen Aus­bil­dung trat er 2001 in den hö­he­ren Jus­tiz­dienst des Lan­des Baden-Würt­tem­berg ein. Nach Ver­wen­dun­gen bei der Staats­an­walt­schaft und dem Land­ge­richt Hei­del­berg sowie der Staats­an­walt­schaft Frei­burg wurde er dort Ende 2005 zum Staats­an­walt (im Be­am­ten­ver­hält­nis auf Le­bens­zeit) er­nannt.

Seit Sep­tem­ber 2016 Ober­staats­an­walt beim BGH

Je­weils als wis­sen­schaft­li­cher Mit­ar­bei­ter war er von Juli 2008 bis März 2010 an die Bun­des­an­walt­schaft beim Bun­des­ge­richts­hof und hier­an an­schlie­ßend bis März 2012 an das Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt ab­ge­ord­net. In die­ser Zeit - im Juli 2011 - er­folg­te seine Be­för­de­rung zum Ers­ten Staats­an­walt. Seit April 2012 war All­gay­er er­neut an die Bun­des­an­walt­schaft ab­ge­ord­net. Im Au­gust 2013 wurde er unter gleich­zei­ti­ger Er­nen­nung zum Staats­an­walt beim Bun­des­ge­richts­hof dort­hin ver­setzt. Im Sep­tem­ber 2016 wurde er zum Ober­staats­an­walt beim Bun­des­ge­richts­hof be­för­dert.

Redaktion beck-aktuell, 2. Dezember 2016.

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