Zwei ehemalige Börsenhändler der Deutschen Bank sind von einem New Yorker Gericht im Libor-Skandal schuldig gesprochen worden. Die beiden Männer hätten sich über Jahre hinweg an illegalen Absprachen mit anderen Bankern beteiligt, teilte das US-Justizministerium am 17.10.2018 (Ortszeit) in Washington mit. Konkret ging es um die Manipulation des Referenzzinses Libor – ein Richtwert für internationale Finanzgeschäfte im Volumen von Hunderten Billionen Dollar, an den zahlreiche Kredite gekoppelt sind.
Redaktion beck-aktuell, 18. Oktober 2018 (dpa).
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