Eröffnungsplädoyers erst am 13.11.2018
Der Auswahlvorgang könnte sich über mehrere Tage hinziehen. Der eigentliche Prozessauftakt mit den Eröffnungsplädoyers ist für den 13.11.2018 geplant. Das Verfahren dürfte mehrere Monate dauern.
Milliarden mit Drogenschmuggel verdient
Der 61 Jahre alte "El Chapo" verdiente nach Überzeugung der Staatsanwaltschaft mit Drogenschmuggel und anderen illegalen Geschäften Milliarden. Rund ein Dutzend Staatsanwälte sitzen in New York an dem Fall, 16 Zeugen haben sie in Stellung gebracht. Guzmán hat mehrere Star-Verteidiger angeheuert.
Aus Sicherheitsgründen fensterlose Zelle
2017 war "El Chapo" in die USA ausgeliefert worden. Seitdem sitzt er in dem Hochsicherheitsgefängnis in Manhattan, 24 Stunden am Tag in einer 15 Quadratmeter großen, fensterlosen Zelle. Ausnahmen gibt es nur unter der Woche, wenn er täglich eine Stunde ein Laufband und einen Fahrrad-Trainer benutzen darf. Depressionen und Halluzinationen seien die Folge, warnen seine Anwälte. In Mexiko waren Guzmán zuvor mehrere spektakuläre Gefängnisausbrüche gelungen.
Lebenslange Haftstrafe zu erwarten
Bei einer Verurteilung droht Guzmán eine lebenslange Haftstrafe. Die Todesstrafe ist nach einer Einigung zwischen Mexiko und den USA ausgeschlossen.