Gesetz gegen grenzüberschreitende Steuertricks verabschiedet

Durch eine verschärfte Meldepflicht sollen grenzüberschreitende Steuerschlupflöcher schneller erkannt und gestopft werden. Dieses Ziel verfolgt ein Gesetz, das der Bundestag am 12.12.2019 verabschiedet hat. Wenn der Bundesrat ebenfalls grünes Licht gibt, müssen Banken, Steuerberater, Anwälte und Wirtschaftsprüfer künftig melden, wenn sie zu fragwürdigen Steuersparmodellen beraten haben.

EU-Richtlinie umgesetzt

Seit Gewinne verstärkt in Staaten mit vorteilhaften Steuersystemen verlagert werden, komme es zu einem beträchtlichen Rückgang der Steuereinnahmen, hieß es zur Begründung. Die Meldepflicht, mit der eine entsprechende EU-Richtlinie umgesetzt wird, soll es den Behörden erleichtern, Steuertricks frühzeitig zu identifizieren.

Redaktion beck-aktuell, 13. Dezember 2019 (dpa).