EuG: Real Madrid erhält 20,4 Millionen Euro zurück

Real Madrid hat im Streit um mehr als 20 Millionen Euro vor dem Gericht der Europäischen Union Recht bekommen. Der spanische Fußball-Rekordmeister hatte nach einer Entscheidung der Europäischen Kommission Geld aus dem Verkauf seines Trainingsgeländes zurückzahlen müssen, erhält nun nach Vereinsangaben vom 22.05.2019 aber insgesamt 20,4 Millionen Euro wieder.

EuG: Keine unzulässige staatliche Beihilfe

1998 hatte Real sein Trainingsgelände an die Stadt verkauft und als Teil des Geschäfts Land im Wert von 595.000 Euro erhalten. Der Club konnte auf dem Gelände nicht bauen und gab es 2011 an die Stadt zurück. Dafür erhielt Real 22,7 Millionen Euro - der neue kalkulierte Wert des Grundstücks. Die EU-Kommission sah den Preis als zu hoch und die Zahlung als unerlaubte staatliche Unterstützung an. Das Gericht teilte diese Ansicht nicht. 

Redaktion beck-aktuell, 24. Mai 2019 (dpa).